Koren specific technique: Amerikanische Chiropraktik

Koren specific technique (KST) – ist eine der neuesten Techniken aus der amerikanischen Chiropraktik. Entwickelt wurde sie von Tedd Koren, Doctor of chiropractic, aus Philadelphia, USA.

Bezeichnend für die amerikanische Chiropraktik ist, dass hier nicht „geknaxt“ wird, sondern mit sehr leichter Impulsgebung die subluxierten (minimal verschobenen) Strukturen in ihre korrekte Position dirigiert werden. Diese sog. „low-force“ Techniken bergen keine Gefahr der Rückenmarksverletzung und sind auch schon bei Babys und Kleinkindern anwendbar.

Wiesenblume
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Das Innovative der Koren specific technique liegt in der Verbindung zur Applied Kinesiology. Die Korrekturen werden in der Reihenfolge vorgenommen, die der Körper vorgibt.

Der Muskeltest, der bei KST angewandt wird, erfordert keinerlei aktive Mitarbeit des Patienten und ist daher auch für Menschen mit schwerem Handicap sowie für Senioren mit dementiellen Erkrankungen geeignet. Ebenso muss der Patient sich nicht auf eine Behandlungsliege begeben, sondern die Korrekturen können auch im Sitzen oder Stehen durchgeführt werden.

Interessant ist, dass die Justierungen (= Korrekturen) z. B. während der Ausführung einer schmerzhaften Bewegung erfolgen können, was häufig den Schlüssel zum Erfolg bringt (z. B. Abschlag beim Golfen). Ebenso kann die Korrektur während der mentalen Fokussierung auf ein emotionales Problem - welches sich unmittelbar auf den Körper auswirkt- erfolgen.

Ähnlich wie in der Osteopathie werden bei der KST neben den Knochen und Gelenken auch Schädelnähte und innere Organe in die Behandlung mit einbezogen.

Die Behandlung selber erfolgt mit einem chiropraktischen Instrument, dem sog. Arthrostim. Er erzeugt eine Vibration von ca. 12 Hertz.

KST stellt in meiner Behandlung die Grundlage für die meisten anderen Techniken dar.